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Abstract
Flüssige Wirtschaftsdünger aus der Landwirtschaft sind für einen Großteil der Ammoniakemissionen (NH3) in Deutschland verantwortlich. Eine innovative Maßnahme zur Vermei-dung von NH3 ist die Ansäuerung von Wirtschaftsdüngern mit Schwefelsäure (H2SO4) und anschließender Applikation auf dem Feld. Anhand eines Feldversuches im Winterweizen im Osnabrücker Land und unterstützend durch Laborversuche werden die NH3-Vermeidungskosten kalkuliert. Eine Risikoanalyse zeigt, dass mit einer Schwankungsbreite von ca. -4 €/kg NH3 bis 21 €/kg NH3 neben möglichen hohen Kosten, auch ein Vermeidungsnutzen entstehen kann.