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Abstract
Die große Sortiments- und Begriffsvielfalt, die eine Besonderheit des Produktes Wein darstellen, führen für den Konsumenten beim Kauf zu einer äußerst komplexen und schwierigen Entscheidungssituation. Da Wein zudem überwiegend im Lebensmitteleinzelhandel ohne fachliche Beratung gekauft wird, greifen Verbraucher verstärkt auf extrinsische Merkmale zur Beurteilung der intrinsischen Qualität zurück. Studien mit ausländischen Weinkonsumenten zeigen, dass Verbraucher überwiegend den Preis und die Herkunft eines Weines als Schlüsselinformationen nutzen. Der vorliegende Beitrag überprüft anhand der Ergebnisse einer Latent-Class-Analyse (LCA) die Wichtigkeit dieser beiden Attribute für die Kaufentscheidung deutscher Konsumenten am Beispiel von Dornfelder- und Beaujolais- Wein. Im Vordergrund der Studie steht die Identifizierung von Verbrauchersegmenten entsprechend ihrer Präferenzen.