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Abstract
EU rural development policy (RDP) regulation 1305/2013 aims to protect farmers’ incomes from ongoing
change of climate variability (CCV), and the
increase in frequency of adverse climatic events. An
income stabilization tool (IST) is provided to compensate
drastic drops in income, including those caused
by climatic events. The present study examines some
aspect of its application focussing on Mediterranean
irrigation area where frequent water shortages may
generate significant income reductions in the current
climate conditions, and may be further exacerbated by
climate change. This enhanced loss of income in the
future would occur due to a change in climate variability.
This change would appreciably reduce the
probability of weather conditions that are favourable
for irrigation, but would not significantly increase
either the probability of unfavourable weather conditions
or the magnitude of their impact. As the IST and
other insurance tools that protect against adversity
and catastrophic events are only activated under extreme
conditions, farmers may not consider them to be
suitable in dealing with the new climate regime. This
would leave a portion of the financial resources allocated
by the RDP unused, resulting in less support for
climate change adaptation. Mit der Verordnung 1305/2013 zielt die EU-Politik
zur Entwicklung des ländlichen Raums (RDP ) darauf
ab, die Einkommen der Landwirte vor den Auswirkungen
von Änderungen in der Klimavariabilität
(CCV) und häufiger werdenden widrigen Witterungsbedingungen
zu schützen. Das Instrument der Einkommensstabilisierung
(IST) ist vorgesehen, um drastische
Rückgänge der Einkommen auszugleichen, die
unter anderem durch Klimaereignisse verursacht
werden. Die vorliegende Studie untersucht einige
Aspekte der Anwendung dieses Instruments. Das Augenmerk
ist auf den mediterranen Bereich gerichtet,
wo häufiger Wassermangel unter aktuellen Bedingungen,
der durch den Klimawandel noch verschärft werden
kann, zu erheblichen Einkommenseinbußen führen
kann. Stärkere Klimavariabilität dürfte größere Einkommenseinbußen
auslösen. Eine deutliche Verringerung
der Wahrscheinlichkeit von günstigen Witterungsbedingungen
für die Bewässerung ist abzusehen.
Eine höhere Wahrscheinlichkeit von ungünstigeren
Bedingungen für die Bewässerung und deren Folgen
sind jedoch nicht zu erwarten. IST und Versicherungsinstrumente,
die gegen Schäden und Katastrophen
schützen sollen, werden nur unter extremen Bedingungen
zum Einsatz kommen. Sie dürften daher von
Landwirten als ungeeignet eingestuft werden, um die Folgen der Klimaänderung zu bewältigen. Ein Teil
RDP-Mittel könnte somit ungenutzt bleiben. Dies
könnte eine geringere Unterstützung zur Anpassung
an den Klimawandel zur Folge haben.