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Abstract

Es ist seit langem bekannt, dass das Wetter den Hauptunsicherheitsfaktor in der pflanzlichen Produktion darstellt. Seit einiger Zeit wird der Einsatz von Wetterderivaten zur Absicherung gegen wetterbedingte Ertragsschwankungen diskutiert. In diesem Beitrag wird am Beispiel ei-nes getreideproduzierenden Betriebes in Brandenburg unter Verwendung von realen Ertrags- und Wetterdaten mit Hilfe einer stochastischen Simulation die risikomindernde Wirkung quan-tifiziert, die durch den Einsatz von Niederschlagsoptionen erzielt werden kann. Dabei wird die Hedging-Effektivität durch das Kontraktdesign (Index, Strike-Preis, Tick-Size) gesteuert. Das Basisrisiko der Produktion und das geografische Basisrisiko verbleiben jedoch in jedem Fall beim Landwirt. Ziel ist es, beide Basisrisiken zu separieren und in ihrer Höhe auszuweisen. Dies erlaubt Rückschlüsse für die Gestaltung von Wetterderivaten. Somit ist die hier behandelte Fragestellung sowohl für Landwirte als auch für potenzielle Anbieter von Wetterderivaten rele-vant.

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