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Abstract

Der Anteil einheimischer Ware ist bei Öko-Tafeläpfeln in den letzten Jahren weitgehend unverändert bei etwa 60% geblieben. Damit ist die Situation in diesem Marktsegment deutlich besser als in anderen Bio-Obst- und Gemüsemärkten, in denen von steigenden Importanteilen in Deutschland ausgegangen wird. Um die Erfolgsfaktoren herauszuarbeiten, wurden strukturierte Interviews mit ausgewählten Akteuren der Wertschöpfungskette für Öko-Äpfel durchgeführt. Es hat sich gezeigt, dass vor allem der hohe Organisationsgrad und eine weit reichende Kooperation auf Erzeuger- und Erfassungsebene einerseits und andererseits die hohe Präferenz für einheimische Ware auf der Abnehmerseite Erfolg bestimmend sind. Das dadurch erreichte relativ konstante Preisniveau gibt den Erzeugern eine hohe Planungssicherheit und ermöglicht Investitionstätigkeiten, die der Reduktion von Ernteschwankungen und der Qualitätssteigerung dienen. Hierdurch erreicht der deutsche Öko-Apfel-Anbau eine große Verlässlichkeit als Vertragspartner für den deutschen Lebensmitteleinzelhandel.

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