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Abstract

Der Umgang mit dem Agrarstrukturwandel wird in Deutschland kontrovers diskutiert. Die Argumentationen politischer Akteure scheinen dabei diffus. Ein gesellschaftlicher Diskurs über agrarstrukturelle Fragen und ein wissensbasierter Aushandlungsprozess über Ziele und Instrumente werden damit erschwert. In diesem Beitrag werden mittels einer Inhaltsanalyse von Stellungnahmen zur Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) Kernpositionen herausgearbeitet und zugänglicher gemacht. Im Ergebnis kann zwischen zwei Akteursgruppen unterschieden werden: Befürwortern und Gegnern einer Politik zugunsten kleinerer Betriebe. Argumentiert wird insbesondere über die Themenschwerpunkte Verteilungsgerechtigkeit und Multifunktionalität. Trotz ähnlicher Positionierungen ziehen einige Akteure unterschiedliche Schlussfolgerungen. Dies zeigt unter anderem die Notwendigkeit einer vermehrten Erforschung des Zusammenhangs zwischen Größenstrukturen und Gemeinwohlleistungen.

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