@article{Mußhoff:253150,
      recid = {253150},
      author = {Mußhoff, Oliver and Grüner, Sven and Hirschauer, Norbert},
      title = {Muss man begrenzte Rationalität und heuristisches  Entscheiden bei der Erklärung für die Verbreitung von  Wetterindexversicherungen in der Landwirtschaft  berücksichtigen? – Eine Untersuchung auf der Basis eines  Extra-Laboratory- Experiments},
      journal = {German Journal of Agricultural Economics},
      address = {2014-03},
      number = {670-2016-46005},
      series = {GJAE 63 (2014)},
      pages = {14},
      year = {2014},
      abstract = {Wetterindexversicherungen stellen innovative  Risikomanagementinstrumente dar, die gegenüber  herkömmlichen Versicherungen den Vorteil geringer  Administrations- und Regulierungskosten aufweisen. Darüber  hinaus entstehen keine Moral-Hazard- und  Adverse-Selection-Probleme. Dennoch werden  Wetterindexversicherungen in der Landwirtschaft bisher kaum  eingesetzt. Vor diesem Hintergrund geht es im vorliegenden  Beitrag um die Frage, ob begrenzte Rationalität ein  Erklärungsansatz für die fehlende Adoptionsbereitschaft  sein kann. Mangels eines natürlichen Experiments wird  hierzu ein „Extra-Laboratory- Experiment“ in Form eines  mehrperiodischen Einpersonen- Unternehmensplanspiels mit  Studierenden der Agrarwissenschaften durchgeführt. Durch  das Experiment sollen zwei zentrale Fragen beantwortet   werden : Erstens, verändert sich die Nachfrage nach  Wetterindexversicherungen, wenn den Teilnehmern explizit  kommuniziert wird, welchen Anteil der Aufpreis an der  gesamten Versicherungsprämie hat? Zweitens, verändert sich  die Nachfrage in einem Framing, in dem sich der für die  Teilnehmer unveränderte Aufpreis durch eine  Subventionierung ergibt? Im Experiment hatte die explizite  Kommunikation des Aufpreises keinen signifikanten Einfluss  auf die Nachfrage. Mit einer Subventionierung von  Wetterindexversicherungen stieg (bei gleichbleibenden  Kosten) allerdings die Nachfrage. Dies ist ein Indiz, dass  eine staatliche Förderung als Gütesignal wahrgenommen wird  und subventionierte Handlungen auch ohne Analyse ihrer  relativen ökonomischen Vorzüglichkeit bevorzugt werden.    Weather-index insurances are innovative risk management  instruments that - compared to conventional insurances -  cause low administration and regulation costs and are not  accompanied by moral hazard or adverse selection problems.  Despite these advantages, farmers make little use of  weather-index insurances as yet. With this in mind, the  present study focuses on the question if bounded  rationality provides an explanation for the missing  willingness to adopt this type of insurance. For lack of a  natural experiment, an “extralaboratory experiment” is  carried out in the form of a multi-period, single-person  business simulation game with students of agricultural  sciences. Two major questions are to be answered: first,  does the demand for weather-index insurances change if the  subjects are not only informed about the total insurance  premium but also about the loading? Second, does demand  change in a framing where subjects are told that the  (unchanged loading) is the result of a subsidized insurance  offer? In the experiment, the explicit communication of the  loading did not have a significant effect. However, demand  increased in the subsidization framing. This indicates that  government funding is per se considered as a quality signal  and that subsidized actions are preferred without an  individual analysis of their relative competitiveness.},
      url = {http://ageconsearch.umn.edu/record/253150},
      doi = {https://doi.org/10.22004/ag.econ.253150},
}