@article{Kubitzki:169833,
      recid = {169833},
      author = {Kubitzki, Sabine and Krischik-Bautz, Stephanie},
      title = {Weiß der Verbraucher wirklich, welche Qualität er kauft?  Eine Studie zur Qualitätserwartung an Prüfzeichen},
      journal = {German Journal of Agricultural Economics},
      address = {2011-02},
      number = {670-2016-45918},
      series = {GJAE 60 (2011)},
      pages = {14},
      year = {2011},
      abstract = {Prüfzeichen für Lebensmittel sind ein wichtiges
Instrument  verbraucherschutzpolitischer Maßnahmen
und dienen den  Herstellern zur Qualitätsdifferenzierung
am Produktmarkt.  Aufgrund bestehender Zweifel
an der Wirksamkeit von  Prüfzeichen vergleicht der
vorliegende Beitrag am Beispiel  der Zeichen QS,
CMA und BIO die tatsächliche, durch die  Siegel
garantierte Qualität mit der von den  Verbrauchern
erwarteten Qualität. Das QS- und insbesondere  das
Bio-Siegel fordern eine spezifische Prozessqualität
und  zeichnen sich durch ein hohes Kontroll- und
Sanktionsniveau  aus. Das CMA-Prüfzeichen garantierte
bis zu seiner  Einstellung im Jahr 2009 eine
bestimmte sensorische  Produktqualität mit weniger
strengen Kontroll- und  Sanktionsmechanismen. Die
Ergebnisse einer repräsentativen  Online-Befragung
zeigen, dass sich die Verbrauchererwartung  an die
Qualität und Sicherheit von Lebensmitteln mit  dem
CMA- und QS-Prüfsiegel nicht signifikant  unterscheidet,
obwohl das QS-Zeichen eine höhere  Prozessqualität
garantiert. Das CMA-Zeichen kann sich  durch
Regionalität als ideelle Dimension der Qualität  absetzen,
während sich das Bio-Siegel durch die  materielle
Qualitätsdimension mit dem Schwerpunkt auf  Sicherheit
und Qualität auszeichnet. Man kann  schlussfolgern,
dass durch positiv besetzte ideelle  Produkteigenschaften
die Wahrnehmung der  materiellen
Qualität von Prüfzeichen (z.B. des  CMA-Zeichens) so
verzerrt werden kann, dass sie besser  beurteilt wird,
als sie tatsächlich ist. Quality labels for  food products are an important
consumer policy tool and are  used for product diversification
strategies by the  producers. In the literature, the effectiveness of such  labels concerning the purchase
behaviour of consumers has  been doubted. In
this context, our paper compares the  guaranteed quality
of three labels – QS, CMA and BIO – with  their
expected quality by the consumer. The QS label  and
particularly the BIO label are process-orientated  and
characterized by a high level of control and  sanctions.
The CMA label assured, till its termination in  2009, a
specific sensory quality accompanied with less  rigorous
mechanisms of control and sanctions. The  results
of a representative online survey indicate that  consumers
expect the same quality level from the CMA  label
and the QS label, although, in fact, QS guarantees  a
higher process quality. The CMA label can  differentiate
from the others in consumers’ perception as  a
regional origin label, whereas the BIO label stands
out  for the material dimension of quality including
safety and  quality items. To conclude, the perception
of the material  quality of labels (e.g. CMA label) can
be biased by  positively valued ideational product
attributes. Thus, it  is supposable that the consumer
assesses the quality better  than it actually is.},
      url = {http://ageconsearch.umn.edu/record/169833},
      doi = {https://doi.org/10.22004/ag.econ.169833},
}