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Abstract

Seit Jahrhunderten sind Märkte in Städten ein Zeichen für Wohlstand und geregelte Verhältnisse. Das Marktrecht verlieh einer Stadt Macht und Ansehen. Von überall her aus der Umgebung kamen die Bauern und Händler um ihre Waren feil zu bieten. Auf den Wochenmärkten erstreckt sich heute das Warenangebot von Obst und Gemüse über Käse, Fleisch, Eiern und Brot bis hin zu eingelegten südländischen Spezialitäten. Diese Vielfalt, Frische, Qualität und Auswahl lockt Kunden und Besucher, die sehen, riechen, probieren, nachfragen und staunen – und kaufen. Für diese breite Erlebnispalette sind die Verbraucher auch bereit, etwas mehr zu bezahlen. Für die Stadt kann ein Wochenmarkt Vorteile bringen. Der Wochenmarkt lässt sich ins Stadtmarketing integrieren, zum Beispiel als Einkaufsmöglichkeit in der Stadt, als Spezialitäten-Markt für regionale Angebote oder als Teil der Stadtgeschichte. Und nicht zuletzt ist der Markt eine Begegnungsstätte und ein Treffpunkt für Jung und Alt. Ein Wochenmarkt bringt Kunden und belebt das Stadtzentrum, so dass auch die ortsansässigen Geschäfte, Cafés und Restaurants davon profitieren. Es gibt also genug Gründe, die für einen erfolgreichen Wochenmarkt sprechen. Für diese Arbeit wurden die Wochenmärkte von 22 Städten zwischen Stuttgart und dem Bodensee ausgewählt (vgl. Tabelle 1). Tabelle 1: Ausgewählte Städte Albstadt Reutlingen Balingen Rottweil Böblingen Sigmaringen Dagersheim Sindelfingen Donaueschingen Singen Herrenberg Stockach Horb Sulz Konstanz Tübingen Metzingen Tuttlingen Oberndorf Überlingen Radolfzell Villingen-Schwenningen Die Wochenmärkte wurden nach der Einwohnerzahl der Marktstadt und der räumlichen Lage ausgewählt. Ziel der Untersuchung ist es, einen Überblick über die vielfältigen Marketing-Aktivitäten auf Wochenmärkten zu erhalten, um Marktverantwortlichen neue Ideen für ihren eigenen Markt aufzuzeigen.

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