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Abstract
Forderungen nach mehr Qualität und Sicherheit von Lebensmitteln nehmen nach wie vor
starken Einfluss auf das Marktgeschehen. Auch die Erzeugung von ökologischen
Schweinefleischprodukten ist durch die harmonisierte EU-Gesetzgebung davon betroffen.
Nicht nur die EU-ÖKO-VO 834/2007, sondern auch weitere, in den vergangenen Jahren
umfangreicher gewordene gesetzlichen Anforderungen an die Produktion von Lebensmitteln,
wie z.B. das Lebensmittelhygienepaket (EU VO 852/2004, 853/2004 und 854/2004), stellen
nicht nur die konventionellen Betriebe vor neue Herausforderungen. Mit den kontinuierlich
zunehmenden Qualitätsanforderungen gehen verbindliche Dokumentationsverpflichtungen
einher. Die zusätzlich stetig ansteigenden Datenmengen entlang der Wertschöpfungskette
führen zudem zu einer zunehmenden Komplexität in der Datenauswertung und
Informationsselektion. Nur durch ein effizientes Management der Daten, im Sinne der
Aufbereitung zielführender Informationen, kann diesen Entwicklungen begegnet werden.
Das Ziel dieser Studie ist es durch effizientere Datennutzung einen Beitrag für höhere
Standards in der Lebensmittelsicherheit zu leisten. Realisiert wird dies durch eine Status quo
Analyse des Informationsmanagements in deutschen, ökologisch produzierenden
schweinehaltenden Betrieben. An dessen Ende steht die Erarbeitung eines Konzeptes zur
Verbesserung des überbetrieblichen Informationsmanagements in Ketten der ökologischen
Schweinefleischerzeugung.