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Abstract

Dieser Beitrag analysiert Determinanten der Akzeptanz alternativer Agrarpolitik-Pakete unter deutschen Landwirten. Die Analyse beruht auf einem Discrete Choice Experiment mit 440 Landwirten. Den Probanden wurden in jedem der sechs zu beantwortenden Choice Sets jeweils drei unterschiedliche Politikbündel sowie die Option des Ausstiegs aus der gegenwärtigen Agrarpolitik zur Wahl gestellt. Die Datenanalyse erfolgte mittels eines konditionalen Logit Modells sowie einer Latent Class-Schätzung zur Aufdeckung von Präferenzheterogenität unter den Befragten. Rund zwei Drittel der Befragten sprechen sich für eine Fortführung der Direktzahlungen ausspricht. Knapp die Hälfte (46%) ist grundsätzlich bereit, im Gegenzug höhere Standards im Bereich Umwelt und Tierwohl zu akzeptieren. Zwanzig Prozent der Befragten hingegen wünschen sich die Fortführung der Direktzahlungen ohne Gegenleistungen. Die befragten Landwirte sind mehrheitlich gegen ein staatliches Sicherheits-netz durch Marktintervention. Ein Drittel der Befragten wünscht sich die Abschaffung der Gemeinsamen Agrarpolitik in der gegenwärtigen Form einschließlich der Direktzahlungen.

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