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Abstract

Dieses Papier untersucht die regionalpolitischen Implikationen der Neuen Ökonomischen Geographie. Erstens werden der allgemeine Modellrahmen der Neuen Ökonomischen Geographie und eine für die Politikanalyse geeignete Modellvariante erläutert. Zweitens wird untersucht, ob regionale Integration nach Maßgabe des gewählten Modellrahmens politischen Handlungsbedarf anzeigt. Die Analyse ergibt, dass die möglichen räumlichen Gleichgewichte politische Interventionen aufgrund von ökonomischen Effizienzzielen nicht begründen. Das Modell zeigt jedoch politischen Handlungsbedarf bei Orientierung an ökonomischen Ausgleichszielen auf, denn unter bestimmten Bedingungen zieht regionale Integration räumliche Einkommensdisparitäten nach sich. Deshalb wird drittens untersucht, welche Politikgestaltung geeignet ist, die Gefahr von regionalen Einkommensdisparitäten im Zuge von Integrationsprozessen zu reduzieren. Das Papier schließt mit einer Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse der Untersuchung. This paper looks at regional policy from the perspective of the New Economic Geography. Firstly, the general framework of the New Economic Geography and one for the policy analysis adequate model approach are outlined. Secondly, the paper studies whether, according to the chosen theoretical framework, regional integration gives reasons for political interventions. The analysis shows that there are no hints that any of the potential equilibriums is bad from the aspect of efficiency. But the model implies policy interventions on equity grounds as integration entails the risk of widening economic inequalities between regions. Therefore it is thirdly examined which policy design should be chosen when aiming at avoiding interregional income disparities while reinforcing integration. The paper concludes with a summary of the main results.

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