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Abstract

In dieser Studie werden die Einflussfaktoren auf die Abweichungen der Investitionsentscheidungen deutscher Schweinehalter vom optimalen Investitionsverhalten nach Realoptionsansatz (ROA) analysiert. Hierzu wird ein Experiment durchgeführt, in dem ökologische und konventionelle Schweinehalter die Möglichkeit haben, in einen konventionellen oder in einen ökologischen Maststall zu investieren. Normative Benchmarks gemäß ROA werden ermittelt und mit den beobachteten Investitionsentscheidungen der Schweinehalter verglichen. Zur Analyse der Faktoren, die die Abweichungen beeinflussen, wird ein multinomiales gemischtes Logit-Modell geschätzt. Unsere Ergebnisse zeigen signifikante Einflüsse nicht-monetärer Variablen: Zum einen wird ein signifikanter Framingeffekt beobachtet. Das bedeutet, dass sich die Abweichungen vom ROA verändern, wenn die Schweinehalter in die praktizierte oder in die nicht-praktizierte Bewirtschaftungsweise investieren. Zum anderen wird ein Lerneffekt ausgemacht: Die steigende Erfahrung im Experiment führt zu späteren Investitionsentscheidungen. Außerdem wird der Einfluss betriebsspezifischer und soziodemografischer Variablen auf die Abweichungen festgestellt.

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