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Abstract
In diesem Beitrag werden zwei Modellansätze zur
Integration von Risiko in die Data Envelopment Analyse
(DEA) vorgestellt und exemplarisch auf ein balanciertes
Panel von 278 unterschiedlich stark spezialisierten
Schweinemastbetrieben angewendet. Beide
Ansätze bilden das Risiko des Gesamtbetriebs in Form
der Schwankungen des betrieblichen Gesamtdeckungsbeitrags
ab und beziehen es direkt in die Bestimmung
von effizienten Referenzbetrieben mit ein.
Als Maß für die Outputschwankungen wird in beiden
Modellen die Standardabweichung des Gesamtdeckungsbeitrags
verwendet, es werden jedoch unterschiedliche
Annahmen hinsichtlich der Korrelation
der Outputschwankungen zwischen den Referenzbetrieben
getroffen. Durch einen Vergleich der Ergebnisse
mit denen eines Standard-DEA-Modells wird
gezeigt, dass die Berücksichtigung von Risiko zu veränderten
Effizienzbewertungen von landwirtschaftlichen
Betrieben führen kann. Insbesondere erreichen
viele stark diversifizierte Betriebe einen besseren Effizienzwert,
wenn ihre Outputschwankungen explizit
berücksichtigt werden. This paper presents two approaches to integrating
risk into Data Envelopment Analysis (DEA). The riskadjusted
DEA models are applied to a balanced panel
of 278 farms with alternative degrees of specialisation
in pig fattening. Both models explicitly take account of
output risk in determining efficient benchmarks. Output
risk is measured and included in both models as
standard deviation of total farm gross margin but
different assumptions are formulated with respect to
the correlation of the output among observations.
Contrasting the results of the two risk-adjusted models
to those of the standard DEA model reveals significant
differences in efficiency scores. The empirical
results support the hypothesis that farms with a low
degree of specialisation in particular achieve higher
efficiency scores when output risk is explicitly accounted
for.